Liebe Martina, lieber Wolfgang,
Jan ist nicht mehr da, aber Jan ist überall wo ihr seid. Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Es ist schwer die richtigen Worte des Trostes bei dem schweren, schmerzlichen Verlust zu finden. Trösten ist eine Kunst des Herzen, sie besteht oft nur darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mit zu leiden. Viel zu früh und unfassbar, unbegreiflich, das Jan eingeschlafen ist. Das Schicksal hat es bestimmt. Vielleicht ist es ein ganz schwacher Trost für euch, für uns alle, das Jan vor einem noch längeren Leidensweg bewahrt wurde. Immer wenn ihr von Jan erzählt, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Jan gefangen, so, als wäre Jan nie gegangen. Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwieriger ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in Freude. Man trägt das vergangene Schöne, nicht wie ein Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Niemand ist fort den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart, was wir lieben, vergessen wir nie, unendlich ist die Erinnerung.
Für die kommende Zeit wünschen wir euch ganz, ganz viel Kraft und Zuversicht um den schweren, schmerzlichen Verlust zu ertragen.
Stille Grüße
Ilona und Jörg Menck
Doreen und Aileen
